Metadaten

Was sind Metadaten? Definition und Beispiel

Als Metadaten bzw. Metainformationen werden strukturierte Daten bezeichnet, die Informationen über andere Informationsressourcen enthalten. Metadaten beschreiben also die eigentlichen Daten auf eine Art und Weise. Metainformationen werden erforderlich, wenn es größere Datenmengen zu verwalten gibt. Ein ausgesprochenes Merkmal von Metadaten ist daher oft, dass sie maschinell lesbar und auswertbar sind.

Formate für Metadaten

Es gibt mehrere Standards für die Vergabe von Metadaten. Sie hängen in erster Linie von der Art der Daten und ihrer Verwendung ab. Im wissenschaftlich-bibliothekarischen Bereich werden die Metadaten nach dem Regelwerk PDFRAK-WB (Regeln für die alphabetische Katalogisierung in wissenschaftlichen Bibliotheken) vergeben. Für Webseiten gibt es die Regeln der Dublin Core Metadata Initiative. Daneben gibt es noch fachspezischen Regelwerke, wie die Content Standards for Digital Geospatial Metadata für die Geowissenschaften oder fachliche Regelwerke für Metadaten der IEEE (Institute of Electrical and Electronic Engineers). Unternehmen, die ein Dokumentenmanagementsystem verwenden, benutzen oftmals selbst definierte Metadaten, die sich aus der Art der Dokumente und den Prozessen ergeben. Bei einem Maschinenbau-Unternehmen zum Beispiel sind oftmals Teilenummer, Seriennummer, Zeichnungsnummern oder Anlagennummer wichtig.

Beispiel für Metadaten

Metadaten wären bei einem Buch zum Beispiel:

  • Autor,
  • Titel,
  • Verlag,
  • Erscheinungsjahr,
  • Anzahl der Seiten,
  • ISB Nummer.

Bei einer technischen Zeichnung:

  • Name des Konstrukteurs,
  • Bauteilnummer,
  • Zeichnungsnummer,
  • Versionsnummer,
  • Datum.

 

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